Viele Unternehmen glauben, dass sie ihre Produktanleitungen "digitalisiert" haben. In Wirklichkeit stellen die meisten einfach eine PDF-Version ihrer gedruckten Anleitung online. Es mag ein Kästchen ankreuzen - Anleitungen existieren, sie können heruntergeladen werden, sie sind digital! - aber das ist so, als würde man eine alte VHS-Kassette auf YouTube hochladen, ohne sie zu remastern. Die Inhalte sind zwar technisch gesehen online, aber es zeigt dem Nutzer, dass sich niemand für diese Inhalte interessiert.
PDF-Ursprünge
Das PDF-Format (Portable Document Format) wurde von Adobes Mitbegründer Dr. John Warnock in den 1990er Jahren entwickelt, um Dokumente anzuzeigen, zu versenden, zu drucken und zu speichern. In den 1990er Jahren war es sinnvoll, diese Datei für Online-Downloads umzuwandeln, das Internet war neu und tragbare Computer bedeuteten Laptops mit 5 KG. Das sparte den Unternehmen Zeit und Geld: eine Datei zum Drucken, eine Datei zum Hochladen. Aber die Vorteile waren für die Hersteller, nicht die Verbraucher. Schon damals war das Herunterladen und Durchblättern eines 30-seitigen Handbuchs keine tolle Erfahrung, sondern einfach die einzige Möglichkeit.
Wir schreiben das Jahr 2025, das Handy ist zum Standardgerät für die meisten Produktrecherchen und die Fehlersuche geworden, und die KI-gesteuerte Suche und Unterstützung sind die neue Norm. PDFs, insbesondere solche, die von Drucklayouts abgeleitet sind, sind jetzt eine Belastung.

PDFs heute
1. Benutzerfreundlichkeit: PDFs sind ein schreckliches mobiles Erlebnis
Mehr als 80% der Anleitungsaufrufe auf StepAlong erfolgen auf mobilen Geräten, und das spiegelt nur wider, wie die Menschen heutzutage Anleitungen nutzen: eine Hand hält das Telefon, die andere versucht, sie zusammenzubauen, zu reparieren oder zu konfigurieren. Das Zwicken und Zoomen in einer gedruckten PDF-Datei ist frustrierend und langsam. Hyperlinks, interaktive Schritte und responsive Layouts gibt es in herkömmlichen PDFs nicht.
2. Zugänglichkeit: Druckbasierte PDFs schließen Nutzer aus
Die meisten für den Druck erstellten PDF-Dateien sind für Bildschirmlesegeräte oder unterstützende Technologien nicht zugänglich. Tabellen sind nicht getaggt, Bilder haben keinen Alt-Text, die Lesereihenfolge ist gestört. Die Gestaltung einer Datei für den Druck in hoher Qualität steht oft im Widerspruch zur Gestaltung für die Barrierefreiheit, was dazu führt, dass Nutzer mit Behinderungen ausgeschlossen werden. Barrierefreiheit ist eine der wichtigsten gesetzlichen Anforderungen in der EU-GPSR, der EAA und dem US-Abschnitt 508.
3. SEO: PDFs beeinträchtigen die Sichtbarkeit bei der Suche
PDFs sind nicht suchmaschinenfreundlich. Sie sind für Suchmaschinen schwerer zu crawlen, es fehlen strukturierte Daten, sie werden selten aktualisiert und bieten kein gutes Nutzererlebnis - all das kann sich negativ auf die Platzierung auswirken. Selbst wenn sie indiziert sind, erzeugen PDFs nicht das gleiche Engagement wie Webseiten.
4. AEO (AI Search Engine Optimization): PDFs begrenzen die KI-Entdeckung
KI-Suchwerkzeuge wie ChatGPT und Perplexity sind auf strukturierte, kontextbezogene Daten angewiesen. Ein druckbasiertes PDF bietet ihnen nichts davon. Ihre Anleitungen können genau die Antworten enthalten, nach denen die Kunden die KI-Systeme fragen, aber da der Inhalt in einem schwer lesbaren Druckformat eingeschlossen ist, kann die KI nicht sinnvoll darauf zugreifen und gibt oft die falsche Antwort.
5. Automatisierung des Kundendienstes: PDFs lassen Ihre Bots verhungern
Wenn Sie KI-gesteuerte Chatbots implementieren, ist es so, als würden Sie sie mit geschreddertem Papier füttern, wenn Sie sie auf PDFs hinweisen. Sie werden indexieren einige davon, aber uneinheitlich. Eine gute Automatisierung des Kundendienstes hängt von sauberen, strukturierten Inhalten ab. Andernfalls geben Bots unvollständige oder falsche Antworten, die zusätzlich zu einer schlechten Produkterfahrung eine schlechte Kundenserviceerfahrung schaffen und die Supportkosten erhöhen - das Gegenteil von dem, was Sie erreichen wollen.
Der Übergang von "digitalen Kopien" zu echten digitalen Anweisungen
Echte Digitalisierung bedeutet inhaltsorientiert, nicht format-erste. Anleitungen in strukturierten, mobilfreundlichen Formaten:
- Skalierbarkeit für verschiedene Geräte, Sprachen und Zugänglichkeitsanforderungen.
- Sie sind leicht zu aktualisieren (kein Neudruck, kein erneutes Hochladen).
- Füttern Sie sowohl menschliche als auch AI-Suchmaschinen
- Nahtlose Integration in Chatbots, Wissensdatenbanken und Supportportale.
Wie StepAlong hilft
Anstatt einfach nur statische PDFs zu hosten, verwandelt StepAlong Ihre Anleitungen in strukturierte, mobilfreundliche Inhalte, die für die Kunden und Suchmaschinen von heute konzipiert sind. Sie erstellen Ihre Anleitungen einmal in einem wirklich digitalen Format; die Plattform gibt sie automatisch an alle von Ihnen benötigten Kanäle aus - Mobile, Desktop, Chatbots und sogar konforme, druckfertige PDFs, wenn nötig.
Da die Inhalte von Anfang an strukturiert sind, sind sie für alle Benutzer zugänglich, sofort durchsuchbar, für KI leicht verständlich und für jeden Markt und jede Sprache einfach zu aktualisieren. Das bedeutet bessere Kundenerfahrungen, eine reibungslosere Automatisierung des Supports und weitaus weniger Zeitaufwand für die Verwaltung separater digitaler und gedruckter Workflows.